Warum ist es wichtig die Ladezeit der Webseite zu optimieren?

Wenn die Seitenladezeit von einer Sekunde auf fünf Sekunden sinkt, steigt die Absprungwahrscheinlichkeit um bis zu 90 %. Doch auch ohne ein Server-Upgrade durchzuführen, können Sie Ihre WordPress-Website so optimieren, dass sie schneller lädt und somit mehr Benutzer auf Ihrer Seite behalten. Außerdem ist die Geschwindigkeit aus ein sehr wichtiger Rankingfaktor bei Suchmaschinen und starken Einfluss auf die User-Experience.

Was ist das Ziel dieser Webseiten Optimierung?

Optimieren Sie Ihr aktuelles WordPress-Setup und Ihre Inhalte für schnellere Seitenladezeiten.

Vorausgehendes Setup

Bevor Sie mit der Optimierung starten, sollten Sie unbedingt ein Backup der Webseite anfertigen. Hierdurch stellen Sie sicher, dass Sie bei Fehlern wieder den Ursprungszustand zurücksetzen können.

Überprüfen der Webseiten Performance.

Wir empfehlen Ihnen die Webseitengeschwindigkeit mit externen Tool zu messen. Hierfür bietet sich zum Beispiel Pingdom Tools an. Es gibt aber auch weitere Anbieter. Hier sollten Sie die Ladezeit und Pagegröße festhalten und mit den Werten nach der Optimierung vergleichen. Dort können Sie auch ein Land definieren, von wo die Serveranfragen gestellt werden.

Website Speed Test _ Pingdom Tools (2)

Bewertung der Leistung Ihrer Website

Hinweis: Nachdem die Kernseiten getestet wurden, ist es wichtig zu verstehen, ob Maßnahmen erforderlich sind. Wenn Sie eine Website mit geringem Datenverkehr haben, sind die Leistungssteigerungen möglicherweise nicht so deutlich wie bei einer Website mit hohem Datenverkehr und einem stark ausgelasteten Server.

Vergleichen Sie die Performance mit Ihren Mitbewerbern

Wenn Sie Glauben, dass Ihre Metriken verbessert werden können, lesen Sie weiter. Nun geben wir Ihnen Tipps, wie Sie bessere Metriken erreichen können.

Scrollen Sie in Ihrem Speedtest weiter nach unten zu „Content size by content type“ und suchen Sie nach dem Content, welcher die größte Dateigröße verursacht. In der Regel sind die Bilder oder Videos.

Wir empfehlen Ihnen in den developer Tools  unter Netzwerk (gefiltert nach images) die Bilder anzeigen zu lassen.

  1. Anschließend sollten Sie überlegen, ob Sie das Bild tatsächlich benötigen auf dieser Seite.
  2. Weiter sollten schauen, ob Sie das Bild auch optimiert in die Seite eingebunden haben. Es sollte nicht zu groß implementiert werden. Zudem müssen Sie auf das Datenformat die Kompression im Auge behalten. Hier sind sehr große Optimierungspotentiale.

Haben Sie vielleicht einige Medien ausfindig gemacht, welche von der Seite können, informieren Sie Ihren Entwickler, diese zu beseitigen.

Werkzeige und Scripte analysieren

In dem Report können Sie außerdem die „file requests“ analysieren. Vielleicht finden Sie hier noch Tools, welche nicht benötigt werden. Diese können Sie dann entfernen.

Schlechte Response Codes reduzieren den Pagespeed

Im Bericht finden Sie auch einer Übersicht der verschiedenen Response Codes.
Grundlegend sind alle 200 Codes in Ordnung. Achten Sie besonders auf 404 respononse codes und suchen den Grund hierfür. Oftmals werden Bilder gesucht, welche nicht mehr auf dem Server vorhanden sind. Dies sollte dann gefixt werden.

Auditieren Sie Ihre Plugins

Gehen Sie in den Bereich Ihrer Erweiterungen innerhalb des Admin Panels und sehen Sie alle Erweiterungen durch. Überlegen Sie sich, welche Sie nicht mehr benötigen und deaktivieren Sie diese.  Oftmals finden Sie hier noch Plugins, welche gar nicht benötigt werden.

Anschließend filtern Sie sich alle nicht aktiven Plugins und löschen diese.

Nun gehen Sie wieder in die Liste Ihrer Plugins und markieren diese, welche aktualisiert werden können. Auch aus Sicherheitsgründen, sollten die Plugins aktuell gehalten werden. Hier bietet es sich an, zuvor ein Backup zu machen.

Installieren Sie sich ein Webseiten Pagespeed Plugin um die Ladezeit zu optimieren

Hier gibt es verschiedene Lösungen um Ihre Seite zu optimieren. Sicherlich müssen Sie auch verschiedene testen. Ein bekanntes ist W3total Cache.

Aber Vorsicht: Es kann die Darstellung und Funktionsweise der Webseite stark beeinflussen.
Die vorgenommen Änderungen müssen getestet werden.

Jetzt werden Cache Einstellungen vorgenommen. Außerdem Einstellungen wie CSS minifizieren, CSS zusammenführen, JS Zusammenführen. JS nachladen, Lazy Load usw.

Achtung:

Da Sie Ihren Benutzern jetzt jedes Mal, wenn Sie eine Änderung an Ihrer Website vornehmen (z. B. eine Seite bearbeiten), eine zwischengespeicherte Version Ihrer Website anzeigen, sollten Sie den Cache dieser Seite leeren, damit Ihre Website den Inhalt aktualisiert, den Ihre Benutzer sehen. Sie können dies tun, indem Sie entweder den Mauszeiger über das Symbol „Leistung“ des WordPress Admin-Headers bewegen und auf „Alle Caches leeren“ klicken. Oder bereinigen Sie nur bestimmte Caches (effizienter), indem Sie neben Ihren WordPress-Beiträgen und -Seiten auf „Aus Cache leeren“ klicken bzw. Cache dieser URL löschen.

Bilder Optimieren:

Nun können Sie Ihre Bilder optimieren. Hier gibt es ebenfalls verschiedene Lösungen.
Dort können Sie wählen, ob die Bilder eventl. Auf einen DNS ausgelagert werden. Zudem können zum Beispiel auch die Kompressionsrate als auch eine Konvertierung in ein anderes Format vorgenommen werden. Es gibt hier ganz unterschiedliche Lösungen.

Re-Test der Seite

Nun ist es an der Zeit die Seite erneut zu testen. Achten Sie dabei auf die gleichen Einstellungen im Messtool wie bei den Referenztests.
Wir hoffen Sie sind mit Ihrem Ergebnis zufrieden und konnten die Ladezeit und weitere Parameter der Webseite verbessern. Ansonsten müssen Sie weitere Analysen fahren und Optimierungen vornehmen. In diesem Beispiel sehen Sie, wie Sie mit einigen Anpassungen positive Ergebnisse erzielen können.

Gerne können Sie sich aber auch an uns wenden, wir freuen uns Ihnen helfen zu dürfen. Ihr Werbepartner-Aachen Team 🙂

Hier finden Sie einen Überblick unseres SEO Service für Ihr Unternehmen. Wir sind ansässig in Raum Aachen.